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Kronach
     Festung Rosenberg
Kronach und die Festung Rosenberg bilden seit dem 13. Jahrhundert eine untrennbare Einheit. Sowohl die Stadt am Fuße des Frankenwaldes als auch die sie beherrschende Anlage auf dem Rosenberg können sich rühmen, niemals von Feinden besiegt oder eingenommen worden zu sein.
Durch die exponierte Lage der Festung hatten die Burgherren von der Burganlage aus die Möglichkeit, die wichtigen Verkehrswege, die über den Thüringer Wald und den Frankenwald führten, zu überblicken und zu kontrollieren.
Die bischöfliche Schutzburg dehnte sich im Lauf der Jahre zu einem immerhin 23,6 Hektar umfassenden Festungskomplex aus.
1867 hob das Bayerische Kriegsministerium die Festungseigenschaft Rosenbergs auf. Als die Anlage geschliffen werden sollte, kaufte die Stadt Kronach im Jahr 1888 die Festung.
Im Lauf ihrer Geschichte war die Festung nicht nur eine Verteidigungsanlage, sondern diente ab 1914 auch als Kriegsgefangenenlager für alliierte Offiziere. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war sie Durchgangslager für Kriegsgefangene und Quartier für Flüchtlingsfamilien. Heute beherbergt die Festung Rosenberg die Fränkische Galerie, ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums.

Ortsgeschichte Kronach
Erste urkundliche Erwähnung Kronachs im Jahr 1003.

Im Jahr 1122 kam die Gegend in den Besitz des Hochstifts Bamberg, dessen Bischöfe bis 1803 die Landesherren für Kronach stellten. Die Kronacher hatten seit Mitte des 13. Jahrhunderts Stadtrecht.

1430 belagerte eine hussitische Heeresabteilung Kronach, weshalb die Bürger der oberen Stadt zu ihrer Verteidigung die Häuser der Vorstädte selbst anzündeten.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Kronach von schwedischen Truppen angegriffen und belagert (1632, 1633 und 1634).

1806 kam der französische Kaiser Napoleon Bonaparte nach Kronach und erteilte von hier aus den Angriffsbefehl auf Preußen.