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Lauf an der Pegnitz
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Impressum
Lauf an der Pegnitz
     Wenzelschloss
Die Flussinsel in der Pegnitz bot sich bereits im 12. Jahrhundert als günstiger Platz für eine Burg an. In ihrem Blickfeld entstanden an beiden Uferseiten Mahl- und Hammerwerke sowie Anwesen von Bauern und Handwerkern als Keimzelle der späteren Stadt und des heutigen Gewerbe- und Industriestandorts.
Die erste Wasserburg war Sitz kaiserlicher Dienstmannen, die das Reichsgebiet um Lauf erschlossen und verwalteten. 1353 erwarb der böhmische und deutsche König Karl IV. Gebiete in der heutigen Oberpfalz und im östlichen Franken, darunter auch Lauf. Auf der Pegnitzinsel ließ Karl in den Jahren von 1356 bis 1360 eine neue Burg, das heutige Wenzelschloss, errichten. Nicht weit von Nürnberg hielt sich der Kaiser mehrfach auf der Laufer Burg auf.
Das nach dem böhmischen Heiligen Wenzeslaus benannte Schloss besitzt in seiner Kaiserkammer (»Wappensaal«) ein einzigartiges Zeugnis mittelalterlicher Heraldik mit über 100 als Relief gestalteten, farbig gefassten und beschrifteten Wappen bedeutender Geschlechter, Territorien, Bistümer und Städte des Königreichs Böhmen.

Ortsgeschichte Lauf an der Pegnitz
1353 erwarb der böhmische und deutsche König Karl IV. Gebiete in der heutigen Oberpfalz und im östlichen Franken, darunter auch Lauf. 1355 wurden sie fester Bestandteil seines böhmischen Königreichs.

1355 erhielt Lauf die Stadtrechte verliehen, eine bedeutende Münzstätte entstand und das geschäftige Leben auf der »Goldenen Straße« von Nürnberg über Lauf, Sulzbach und Weiden nach Pilsen und Prag förderte Handwerk und Handel. Die Jahre unter der böhmischen Herrschaft (1353 bis 1373) waren die Blütezeit der Stadt im Mittelalter.

1553: Im Zweiten Markgrafenkrieg wird Lauf fast vollständig zerstört.