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Castell
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Castell
      Die Grafschaft Castell
Die Herren, Grafen und heutigen Fürsten zu Castell, ein 1057/91 erstmals mit Rupertus de Castello auftretendes Dynastengeschlecht, wohnen noch heute in dem namengebenden Stammsitz Castell am Westabhang des Steigerwalds. Im Land zwischen Main und Steigerwald, dem heutigen Landkreis Kitzingen, waren sie bis in das 14. Jahrhundert und mancherorts auch darüber hinaus der dominierende Herrschaftsträger.
Der Kulturpfad »Auf den Spuren der Grafen zu Castell« wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Fürstenhaus Castell, dem Landratsamt Kitzingen und den teilnehmenden Gemeinden konzipiert und führt durch 51 geschichtsträchtige Orte im Kitzinger Land zwischen Main und Steigerwald. Mit einem eigenen Reiseführer kann sich der Besucher die mittelalterlichen Wurzeln einer reichen historischen Landschaft bewusst machen. Die Landkarte Frankens war ein bunter Flickenteppich kleinster Territorien und Herrschaften. Im Herzen Frankens, dem südöstlichen Unterfranken, wo heute die drei fränkischen Regierungsbezirke zusammenstoßen, war dieser Flickenteppich besonders bunt und vielgestaltig. Städte, Dörfer und Klöster, Bischöfe, Grafen und Ritter, Mönche, Bauern und Bürger, die alle auch Beziehungen zu den Grafen Castell hatten, haben dieses Land nachhaltig geprägt.

www.Kulturpfad-Grafen-Castell.de

Ortsgeschichte Castell
Castell wird 816 erstmals in der Gründungsurkunde des Klosters Megingaudshausen erwähnt.

1091 ist Rupert – »Ruoperth des castello« – erster Ahnherr des Hauses Castell.

1398 verleiht König Wenzel den Grafen zu Castell das Münzrecht. Volkach wird Castell’sche Münzstätte.

Im Jahr 1457 wird die Grafschaft Castell dem Hochstift Würzburg zu Lehen aufgetragen.

1659: In den Weingärten der Grafen zu Castell wird erstmals Sylvaner, die klassische fränkische Rebe, angebaut.

1806 ging die reichsständische Grafschaft Castell im Königreich Bayern auf. In über 30 Gemeinden lebten 10000 Menschen unter dem Casteller Wappen.

Im Jahr 1901 schließlich wurden die seit 1803 bestehenden Linien Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen in den Fürstenstand erhoben.