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Heilsbronn
     Zisterze & Adelsgrablege I
Hier in Heilsbronn stießen die Grenzen der einflussreichen Bistümer Bamberg, Eichstätt und Würzburg zusammen. Und genau hier im Spannungsfeld bischöflicher und grundherrschaftlicher Politik – auch die Reichsburg Nürnberg verfolgte in der Region mit Nachdruck eigene Interessen – errichtete Bischof Otto von Bamberg, der als »Apostel der Pommern« berühmt wurde, im Jahr 1132 ein bischöflich-bambergisches Eigenkloster. Das Kloster wurde acht Jahre später, 1140, von Zisterziensern aus Ebrach besetzt und entwickelte sich im Mittelalter zu einem der mächtigsten und reichsten dieses Ordens.
Das Münster der Klosteranlage – zunächst eine romanische Basilika nach streng Hirsauer Bauweise – gilt als die »früheste Zisterzienserkirche im gesamten deutschen Sprach- und Kulturraum, die im Wesentlichen erhalten blieb«.

Ortsgeschichte Heilsbronn
Vermutlich gegen Ende des ersten Jahrtausends ließen sich fränkische Siedler hier im Südosten des Rangaues nieder und nannten ihr Dörflein an den Schwabachquellen zu Ehren ihres Grundherren Haholdesbrunn.

Bereits 1587 wurde in Heilsbronn die erste deutsche Schule gegründet.

Während des Dreißigjährigen Krieges litt der Marktflecken mit nunmehr 400 Einwohnern mehrmals unter Einfällen marodierender Söldnertruppen. Tilly’sche Soldateska schändete z.B. zahlreiche Gräber und Grüfte im Münster und raubte sie aus.