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Impressum
Klingenberg
     Weinbaumuseum und Schaubergwerk
Die Pflege der Reben im Weinberg, die Traubenernte, das Keltern des Lesegutes und der Ausbau des Weines bis zum Abfüllen in die Flasche ist im Erdgeschoss des Museums dargestellt. Eine Gläser- und Flaschensammlung sowie viele Fotos ergänzen die Ausstellung rund um das Thema Wein.
Der Wein hat Klingenbergs Ruhm begründet, ihren früheren Reichtum verdankt die Stadt jedoch der Tongrube.
In zwei Schaustollen sind die Abbaumethoden von einst und jetzt dokumentiert. Grafiken und Fotos erläutern die Entstehung des Tonvorkommens und dessen Abbau. Eine Sammlung alter Grubenlampen, Keramiken, Uniformen und Dokumente vermitteln Wissenswertes über das Bergwerk. Eine Bleistiftsammlung erinnert daran, dass in jeder Bleistiftmine ein winziges Quäntchen Klingenberger Ton enthalten ist.
Das Klingenberger Tonvorkommen entstand im Pliozän vor ca. fünf bis zehn Millionen Jahren durch Altwasserablagerungen, die tektonisch in den Buntsandstein versenkt wurden.
Das von der Kommune betriebene Bergwerk erzielte in früheren Zeiten hohe Überschüsse. Deshalb konnte die mittelalterliche Stadt fortlaufend modernisiert und erweitert werden, die Bürger darin steuerfrei leben und alljährlich ein beachtliches »Bürgergeld« zwischen 200,– und 400,– Mark kassieren.

Ortsgeschichte Klingenberg
Der Weinbau hat in Klingenberg eine jahrhundertealte Tradition. 1261 werden erstmals Weingärten »auf dem hohen Berge« im Eigentum der Schenken von Clingenburg urkundlich erwähnt.

Den ersten Weinbergsnamen »Mühle« findet man anno 1298 in einem Vertrag zwischen den Edelherren Philipp und Gottfried von Bickenbach auf Clingenburg und dem Kloster Himmeltal.