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Impressum
Bamberg-Staatsbibliothek
Die Staatsbibliothek Bamberg befindet sich in einem barocken Schlossbau der Zeit um 1700, der ehemals fürstbischöflichen Neuen Residenz am Domberg, erbaut von Johann Leonhard Dientzenhofer für den Fürstbischof und Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn. Sie ist eine wissenschaftliche Bibliothek, die der Literaturversorgung von Stadt und Region dient und jedem Bürger unentgeltlich offen steht.
Die Bibliothek hütet als »Gedächtnis« des ehemaligen Fürstbistums die handgeschriebenen und gedruckten Buchbestände der ehemaligen Stifte und Klöster sowie der alten Universität. Die wertvollsten Bücher gehen bis auf den Bistumsgründer Kaiser Heinrich II. zurück.
Im Zuge der Säkularisation wurden ab 1803 die Buchbestände der zum ehemaligen Hochstift Bamberg gehörenden und nun aufgelösten Klöster und geistlichen Stifte mit der Bibliothek der aufgehobenen Universität zusammengeführt. Der Name der neuen Bibliothek wechselte mit den politischen Verhältnissen in Bayern: zunächst Kurfürstliche, ab 1806 Königliche, ab 1918 Staatliche Bibliothek und schließlich seit 1966 offiziell Staatsbibliothek Bamberg.
Die berühmteste, durch eine Faksimile-Ausgabe erschlossene Miniaturhandschrift, die Bamberger Apokalypse, stammt aus dem Kollegiatsstift St. Stephan, ebenfalls einer Gründung Kaiser Heinrichs II. und seiner Gemahlin Kunigunde.
Wechselnde Ausstellungen geben Einblick in die Schätze der Bibliothek. Themen und Termine können der Homepage (www.staatsbibliothek-bamberg.de) entnommen werden.
Ortsgeschichte Bamberg
Im Jahr 902 erste urkundliche Erwähnung eines »Castrum Babenberch« in der Chronik des bedeutenden Geschichtsschreibers Abt Regino von Prühm (840–915) im Zuge der Babenberger Fehde.

1047: Papst Clemens II. – zuvor Bischof Suidger von Bamberg – stirbt und wird im Bamberger Dom beigesetzt. Sein Grab ist die einzige Begräbnisstätte eines Papstes nördlich der Alpen.

Eine Brandkatastrophe zerstört den Dom im Jahr 1185 ein zweites Mal. 1237 findet die Weihe des wiederaufgebauten und bis heute erhaltenen spätromanisch-frühgotischen Neubaus statt, der mit seinem Reichtum an Bauplastik und Schmuck zweifelsohne einen unübertroffenen Höhepunkt deutscher Baukunst der Stauferzeit darstellt.

1230: Bamberger Reiter. Das Standbild ist die erste lebensgroße Reiterskulptur, die nach der Antike entstand. Noch heute ist nicht endgültig gesichert, wen der Bamberger Reiter tatsächlich darstellt. Man vermutet jedoch, dass es sich dabei um den heiligen Stephan von Ungarn (969–1038) handeln könnte.

1647 wird die Universität gegründet. 1803 erfolgt die Aufhebung der Universität. Erst 1972 wird die Hochschule als Gesamthochschule wieder gegründet; seit 1979 erneut Universität. Seit 1988 führt sie wieder den Namen »Otto-Friedrich-Universität Bamberg«.

1802/1803: Säkularisation. Das Hochstift Bamberg fällt an Bayern. Im Zuge der Säkularisation Zerstörung und Zerschlagung von zahlreichen Kirchen und Klöstern.