deutsch     english

Tennenlohe

Thurnau

Tüchersfeld

Weißenburg i. Bay.

Wernsdorf
  Informationen zum Ort
  Auf der Karte zeigen

Wolframs - Eschenbach

Würzburg

Zeil am Main


Impressum
Wernsdorf
     Schloss
Vor mehr als 1000 Jahren war die Burganlage von Wernsdorf ein Eckpunkt an der Grenze des Abendlandes. Zum Schutz seiner Kleriker in der Urpfarrei Amlingstadt ließ Karl der Große um 790 Militärstützpunkte bauen. Im Boden stecken heute noch starke Rundtürme und ein groß angelegter Mauergürtel des frühen Mittelalters. Ministerialen von Wernsdorf tauchen ab 1114 in Urkunden auf und halten dem Bischof von Bamberg hier eine »offene purg«. Um 1620 lässt Fürstbischof Johann Gottfried von Aschhausen alle Gebäude zur heutigen Anlage zusammenfassen.
Die Burg wird zum Jagdschloss mit gerühmter Ausstattung. Quellen erzählen von großer Schafhaltung, Hopfengarten, Bräuhaus und den Abgaben für die Domkantorei. Eine Kapelle und die wehrhafte Umfassung des Innenhofs verschwanden nach der Säkularisation nach 1803, die großen Liegenschaften wurden zerschlagen.
Das Innere des Schlosses verkam, bis 1896 der königliche Forstmeister Andreas Eisfelder das Schloss wieder bewohnbar machte und den Park anlegte.
1993 erwarb die CAPELLA ANTIQUA BAMBERGENSIS mit ihrem Leiter Prof. Dr. Wolfgang Spindler Schloss und Park und hat mit über 35000 Stunden Eigenleistung das Schloss seiner neuen Nutzung als »Akademie für Musik, Kultur- und Geistesgeschichte Europas e.V.« zugeführt.

Ortsgeschichte Wernsdorf
Um 790: Eckpunkt an der Grenze zum Abendland.

Im Jahr 1114 erste urkundliche Erwähnung als »offene purg«.

1620: Umbau durch Fürstbischof Johann Gottfried von Aschhausen.

Nach 1803 beginnt der langsame Verfall.

1896: Neu-Eigentümer Andreas Eisfelder, königlicher Forstmeister, macht das Schloss wieder bewohnbar.

Seit 1993: Übernahme durch den eingetragenen Verein »Akademie für Alte Musik, Kultur- und Geistesgeschichte Europas«.